120 Mann und die Fahn vürre dran ...
Pünktlich um 17:30 Uhr schallte es über den Vorplatz der alten Schule in Gemünd, Antreten... !!!
Oberst Rainer Schmitz ließ das 120 Mann starke
Regiment antreten. Begleitet von dem Tambourcorps Herhahn-Morsbach (das in diesem Jahr im September sein 60 jähriges Jubiläum feiert) marschierten alle Schützen in Richtung Kirche.
Macht mal Pause....
Pfarrer i.R. Rolf Knips, Präses der Bruderschaft, begann die Heilige Messe zum Auftakt des diesjährigen Schützenfestes mit den Worten,
"mach mal Pause".
Die Schützen und die Gemeinde sollten mal vom Alltag Pause machen und über das Leben nachdenken.
Präses Knips zelebrierte zusammen mit Diakon Klaus Hövel und mit Unterstützung der Schützenschwester Hilde Wergen und des Schützenbruder Horst Schür die Heilige Messe.

Im Verlauf der Messe gedachte Präses Knips der Gefallenen der Weltkriege und Bezirksbundesmeister Christoph Kammers sowie Kaiser Wido Schmidt legten einen Kranz zum Gedenken in der Kirche nieder.
Platzkonzert statt Platzregen
In diesem Jahr spielte und schwenkte man im Wechsel.
Petrus hatte sich die Worte von Pfarrer i.R. Rolf Knips zu Herzen genommen.
Es blieb trocken, der Regen machte Pause. Somit spielte der Tambourcorps Herhahn-Morsbach im Wechsel mit den Schwenkdarbietungen der beiden Vereine.
Die Fahnenschwenker des KG Alt Oeskerche 1953 e.V und die Bundes- und Diözesansieger der letzten Jahre, die Fahnenschwenkergruppe St. Blasius Kinzweiler unter der Leitung von Diözesanfahnenschwenkermeister Harald Visser zeigten mal wieder, dass sie ihr Handwerk beherrschten.(Video der Show) Nach einer guten Stunde formierte sich der Festzug auf dem Vorplatz der alten Schule wieder und marschierte in Richtung Schützenplatz.
Tiroler Abend "Comeback"
Rätätä rätätä Morgen hamm wir wieder Schädel weh...
rätätä rätätä Schädel weh is schöö
Kaum zu glauben....wenn man nicht selbst da gewesen ist. Die zwei Gaudi Musikanten Siggi und Gerd aus dem Pitztal sind nicht nur Mutlimusiker, sondern auch gekonnte Komiker.
Wenn Sie nicht einen gigantischen Hit nach dem anderen in die überfüllte Schützenhalle schallen ließen, machten sie dazwischen auch noch gekonnte Gaudi. Ob mit der "Quetsch" (dem Akkordeon), der Gitarre, auf dem Keyboard oder am Schlagzeug, alles beherrschten die beiden aus dem Pitztal im FF.
Bei dieser Gaudi hielt es keinen auf den Bänken , so dass bis spät in die Nacht hinein auch vor der Schützenhalle noch getanzt wurde... ganz nach ihrem Motto :
Rätätä rätätä Morgen hamm wir (wieder) Schädel weh.. rätätä rätätä Schädel weh is schöö...juche

Aber sehen und hören Sie selber.....
Die Gäste aus Lechenich hatten sichtlich ihren Spaß .....
Diese zwei jungen Damen aus Polen waren ganz begeistert, sie waren gar nicht von der Tanzfläche zu bekommen.